Neuropsychologische Testverfahren

Bei dementiellen Entwicklungen kommt es zu einem Rückgang der kognitiven Leistungsfähigkeit. Als Frühform fällt häufig auf, dass neue Gedächtnisinhalte nicht mehr gut erinnert werden können und oft gehen auch Funktionen der räumlichen Orientierung zu einem sehr frühen Zeitpunkt verloren.

Um diese Funktionsminderungen objektiv erheben zu können werden standardisierte neuropsychologische Testverfahren durchgeführt. Diese erfordern zumeist, dass bestimmte Aufgaben in einem vorgegebenen Zeitrahmen bearbeitet werden müssen; im zweiten Schritt werden die Ergebnisse denen einer altersentsprechenden Vergleichsgruppe gegenübergestellt um entsprechende pathologische Abweichungen erkennen zu können.

Unterschiedliche Demenzerkrankungen zeigen hierbei unterschiedliche neuropsychologische Ergebnisprofile.

Häufig gehen auch psychische Erkrankungen mit einer reduzierten kognitiven Funktion einher, dies tritt insbesondere bei depressiven Erkrankungen auf und kann manchmal sogar das einzige Symptom einer Depression sein. Diese Einschränken zeigen neuropsychologisch andere Beeinträchtigungen als z.B. bei einer degenerative dementiellen Entwicklung vom Alzheimertyp.