Ultraschalluntersuchungen – Duplex Doppler Sonographie

Mit Ultraschalluntersuchungen kann man in einem nichtinvasiven, schmerzfreien Verfahren den Fluss des Blutes in den Gefäßen darstellen, die Flussrichtung und Flussgeschwindigkeit bestimmen sowie Aussagen über die Beschaffenheit der Gefäßwande machen.

Die Untersuchung funktioniert so, dass ein Schallkopf auf die Haut aufgesetzt wird, der für das menschliche Ohr nicht hörbare Schallwellen in das Gewebe einstrahlt. Diese Schallwellen werden an Grenzzonen im Gewebe (z.B. Übergang von Gefäßwand zu Gefäßinnerem) reflektiert und zum Schallkopf zurückgestrahlt. Der Schallkopf fängt diese Schallwellen auf und über Computerberechnungen wird aus diesen Information ein Bild erzeugt.

Wann wird eine Ultraschalluntersuchung der hirnversorgenden Gefäße durchgeführt?

  • zur Bestimmung des Ausmaßes atherosklerotischer Gefäßwandveränderungen ("Gefäßverkalkungen")
  • zur Ursachenforschung bei stattgehabtem Schlaganfall oder wiederkehrenden Ausfallerscheinungen (Lähmungen, Koordinationsstörungen) wenn der Verdacht besteht, dass es sich um eine durchblutungsbedingte Ursache handelt
  • zur Nach- und Erfolgskontrolle nach gefäßchirurgischen Eingriffen