Depression

Die Depression ist eine Erkrankung, die häufig mit einer außergwöhnlich gedrückten Stimmung, einem verminderten Antrieb, Konzentrations- und Schlafschwierigkeiten, aber auch ganz unterschiedlichen körperlichen Symptomen wie Schmerzen, Beschwerden mit der Verdauung und anderem verbunden sein kann.

In schweren Ausprägungen kann die Depressionen bis zu einem Erlöschen der Lebensfreude und zur Entwicklung von lebensmüden Gedanken und Handlungen führen.

Die Diagnose einer Depression wird vor allen Dingen durch den klinischen Untersuchungsbefund, der im Rahmen eines Gespräches erhoben wird, gestellt.

Dieser psychopathologische Befund fragt unterschiedliche Aspekte einer gesunden psychischen Funktionsfähigkeit ab, unter anderem die Stimmungslage, den Antrieb (Ausprägung der Tatkraft, Belastbarkeit), die Fähigkeit sich freuen oder traurig sein zu können, sowie andere Symptome wie zum Beispiel das Stimmenhören oder auch Beeinflussungsgefühle.

Die Behandlung der depressiven Erkrankungen fußt auf unterschiedlichen Säulen, die je nach Schweregrad der Erkrankung einzeln oder in Kombination angewendet werden.

Dazu gehören zum einen medikamentöse Behandlungsstrategien mit antidepressiv wirksamen Substanzen und anderen Medikamenten, die auf Unruhezustände und Schlafstörungen wirken, zum anderen psychotherapeutische Behandlungsansätze im Rahmen von regelmäßig stattfindenden Gesprächssitzungen mit einem Therapeuten (Einzelgesprächstherapie) oder auch mit anderen Betroffenen und einem Therapeuten (Gruppentherapie).

In besonders krisenhaften Zuständen ist eine stationäre oder tagesklinische Behandlung in einem psychiatrischen Krankenhaus dringend notwendig.

Grundsätzlich ist eine Depression eine Erkrankung, die in vielen Fällen gut gebessert werden kann.